Offene Deutsche Masters-Meisterschaften Werder (Havel)

12. - 14. Juli 2024

Masters-Ruderer und Ruderinnen aus ganz Deutschland machten sich am vergangenen Wochenende auf den Weg nach Werder an der Havel, wo in diesem Jahr die Offenen Deutsche Masters-Meisterschaften im Rudern ausgetragen wurden. Diese Regatta fand zusammen mit zwei anderen Meisterschaften im Rudern erstmals in Werder statt: dem Deutschen Meisterschaftsrudern im Mittel- und Großboot, sowie den Deutschen Hochschulmeisterschaften. Insgesamt circa 1500 Athletinnen und Athleten nahmen an spannenden Wettkämpfen teil und freuten sich über die professionelle Organisation und die auch landschaftlich schöne Regattastrecke auf einem Seitenarm der Havel.

Aus beruflichen Gründen konnte Carola Bösinger diesmal nur bis zum Samstag an der Regatta teilnehmen und startete im Masters-Frauen Doppelvierer der Altersklasse C (MDA 43 Jahre). Dann erkrankte auch noch ihre Offenbacher Partnerin Sybille Roller, so dass kurzfristig ein Ersatz gefunden werden musste.

So startete sie mit Scarlett Gelleszun, Jessika Fuhr und Martina Jaensch aus Berlin gegen fünf Renngemeinschaften. Das Team musste sich schnell zusammenfinden, dann ging es schon zum Start. Alle Mannschaften kamen gut vom Start weg und ein heftiger Kampf entbrannte. Hierbei setzte sich das Team aus Speyer/Offenbach/Ulm durch und ging in Führung. Unser Team hängte sich dran und konnte das starke Team aus Hamm/Bregenz/Siegburg/Würzburg in Schach halten. Im Endspurt konnte die Mannschaft aus Meißen/Dresden noch den dritten Platz erringen. Unser Team kam eine dreiviertel Länge nach der Speyerer Renngemeinschaft und deutlich vor dem Dresdener Team ins Ziel und errang die Silber-Medaille.

Gesa Kirsch nahm in diesem Jahr erstmals mit ihren Partnerinnen aus Frankfurt in Renngemeinschaft im Masters-Frauen Doppelvierer der Altersklasse E (MDA 55 Jahre) teil. In einem 6-Boote-Feld mit starken Konkurrentinnen aus ganz Deutschland musste sie gemeinsam mit Elke Rosak, Kirstin Pfnür und Margareta Nolte (alle FRG Germania, Frankfurt) bei sehr böigen Windverhältnissen und recht starkem Wellengang beim Start erst wieder den besten Kurs finden. Nachdem jedoch gelungen war, die Begrenzungen durch die Bojenketten nicht mehr zu berühren, ruderten sie immer harmonischer zusammen und ab der Mitte des 1000 m Rennens ungefährdet auf den dritten Platz. Ein gelungener Einstieg für das neu formierte Team, das sich bestens gestimmt durch den schönen Erfolg nun bald wieder auf die nächsten Rennen im September vorbereiten möchte.

Text: Carola Bösinger, Gesa Kirsch